Alexander McQueen

Herbst/Winter 2010-11 – Lee McQueens letzte Show vor seinem Tod zeigte Prints und Materialstrukturen, die allein mit der Natur selbst konkurrieren könnten. Er verwendete Stoffe die zur Tapete passten, mit der er Laufsteg überziehen ließ. Seine Models hatten eine ziemlich finstere Erscheinung und die Countrymusik erinnerte eher an koloniale Hinterwäldler. Die Prints und Farben waren mit Gelbbrauntönen und verbrannten Gelb, denen einer alten Cocktailbar aus den 1970er Jahre ähnlich. Die Show entwickelte sich hin zu Schwarz, Grau und Weiß und behielt so die sadistische Grundstimmung, machte diese mit der Verwendung von Gummi und PVC aber noch düsterer. Zweifarbige Mäntel mit je einer Lage pro Material, Skimasken, welche ausschließlich die Augen sichtbar machten und Handschuhe gaben einem das Gefühl, dass die Models komplett unter der Kleidung verschwanden. Die Show war weniger inszeniert als die anderen Male, aber hatte dennoch die typisch düstere Stimmung einer McQueen Kollektion.

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Written by Jemma De Blanche

Jemma De Blanche is a fashion and lifestyle journalist with a background in marketing and copy-writing, is in awe of all things creative and loves getting lost in a good book, a beautiful picture or the creativity of new collection. Jemma handles the Fashion in Film pages and the Men's catwalk reviews.


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