Alice im Wunderland (2010)
Tim Burton‘ s Alice im Wunderland lieferte der Welt eine neue Marke und jeder ist mit auf den Produktionszug gesprungen. Kostümdesigner Colleen Atwood, die für andere Produktionen wie Chicago und Memoirs of a Geisha berühmt ist, sicherte somit ihren überdimensionalen Einfluss auf die Modewelt. Viele Topdesigner begründeten ihre Kollektionen auf den skurrilen Style dieser jungen Frau und deren Abenteuern. Zac Posen entwarf eine Vorkollektion mit dem Thema „Lewis Carroll meets Paloma Picasso“ und auch Donatella Versace nahm Alice als Inspiration für ihre Frühling/Sommer 2010 pastellfarbigen Abendkleidern. Schaufenster von Geschäften auf der ganzen Welt, von New York nach London nach Paris, hatten Alice Themen, die weiße Hasen aus Rosen, „böse“ Hüte und phantasievolle Kleider boten. Disney arbeitete mit Swarovski zusammen und Top Schmuckdesigner Tom Binns nahm diese Fabel als Basis und entwarf leuchtend farbige Kristalle, rote Herzen, Katzen und Teetassen. Es versorgte somit eine mystische Plattform für die Modeindustrie, um total verrückt zu gehen. Linda Hewson, Selfridges‘ kreativer Kopf, sagte einst: „Alice hat die Anziehungskraft der Massen und der Nischen. Sie ist eine Muse für die Modewelt, aber dennoch für jeden zugänglich. Lewis Carroll’s Alice bietet die brillanteste Definition von Wunder und Burton’s Interpretation wird ohne Zweifel enorm einflussreich sein. Das Thema der Alice im Wunderland eröffnet einen großen Umfang für Produkte in allen Bereichen. Kein Wunder, dass es den Academy Award für das beste Kostümdesign gewann.